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Alle Oberthemen / Psychologie / Arbeits- und Organisationspsychologie, Wirtschaftspsychologie

VO Arbeits-, Organisations- & Wirtschaftspsychologie (602 Karten)

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Was versteht man unter Arbeitsgestaltung?
Die Arbeitsgestaltung ist ein zentrales Thema der Arbeits- und Organisationspsychologie.

Gestaltungsvorschläge basieren auf sorgfältiger Analyse und Bewertung der Arbeit und folgen dem Zeitgeist bzw. dem jeweilig aktuellen Menschenbild.
(Hacker definierte 5 Aufgaben der Arbeitsgestaltung.)

Menschliche Arbeitstätigkeit findet mehrheitlich in Arbeitssystemen statt. Diese sind durch die Wechselwirkung von sozialen und technischen Komponenten bestimmt und werden als soziotechnische Systeme bezeichnet. Die Arbeitsgestaltung muss sich auf die Optimierung des gesamten Systems beziehen.

Die Verknüpfung des sozialen Teilsystems mit dem technischen System erfolgt über die Arbeitsrollen, die einerseits die Funktion im Produktionsprozess festlegen, andererseits Kooperationsbeziehungen bestimmen.
Soziotechnische Systeme sind dynamische System, d.h. sie erhalten Inputs aus der Umwelt und geben Outputs an diese ab, wobei dies unter informationellen, normativen, materiellen und energetischen Aspekten gilt.
Tags: Arbeitsgestaltung, soziotechnische Systeme
Quelle: VO02 Kirchler
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Was sind soziotechnische Systeme die im Rahmen der Arbeitsgestaltung betrachtet werden? Wie sind diese aufgebaut?
Menschliche Arbeitstätigkeit findet mehrheitlich in Arbeitssystemen statt. Diese sind durch die Wechselwirkung von sozialen und technischen Komponenten bestimmt und werden als soziotechnische Systeme bezeichnet.

Die Arbeitsgestaltung muss sich auf die Optimierung des gesamten Systems beziehen. Die Verknüpfung des sozialen Teilsystems mit dem technischen System erfolgt über die Arbeitsrollen, die einerseits die Funktion im Produktionsprozess festlegen, andererseits Kooperationsbeziehungen bestimmen.

Soziotechnische Systeme sind dynamische System, d.h. sie erhalten Inputs aus der Umwelt und geben Outputs an diese ab, wobei dies unter informationellen, normativen, materiellen und energetischen Aspekten gilt.

Im soziotechnischen System werden
  • Primäraufgaben (Aufgabe zu deren Lösung das System geschaffen wurde) und
  • Sekundäraufgaben unterschieden (Systemerhaltung wie Unterhalt, Wartung, Schulung und Regulation wie Steuerung des Inputs, Koordination)

Abbildung zu Primär- und Sekundäraufgaben in soziotechnischen Systemen nach Ulich (2001)
Tags: Arbeitsgestaltung, soziotechnische Systeme
Quelle: VO02 Kirchler
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Welche Strukturmerkmale soll eine nach soziotechnischen Konzepten entwickelte Arbeitsorganisation aufweisen?
Eine nach soziotechnischen Konzepten entwickelte Arbeitsorganisation sollte durch folgende Strukturmerkmale gekennzeichnet sein:
  1. Relativ unabhängige Organisationseinheiten: Gruppen führen ganzheitliche Aufgaben aus
  2. Aufgabenzusammenhang innerhalb einer Organisationseinheit: Teilaufgaben müssen als inhaltlich zusammengehörig wahrgenommen werden (Bewusstsein einer gemeinsamen Aufgabe)
  3. Einheit von Produkt und Organisation: Organisationseinheit schafft ein Produkt, dass ihr zugeordnet werden kann = Identifikation

Besonderer Wert muss auf die Vollständigkeit von Aufgaben gelegt werden, da die Möglichkeit, die eigene Arbeit zu gestalten und Entscheidungen zu treffen, ein wesentliches Kriterium persönlichkeitsförderlicher Arbeit ist.

Dazu kann der Tätigkeitsspielraum erweitert werden, der sich nach Ulich (2001) in folgende Spielräume gliedert:
  • Handlungsspielraum
  • Gestaltungsspielraum
  • Entscheidungsspielraum

Tags: Arbeitsgestaltung, soziotechnische Systeme
Quelle: VO02 Kirchler
Kartensatzinfo:
Autor: coster
Oberthema: Psychologie
Thema: Arbeits- und Organisationspsychologie, Wirtschaftspsychologie
Schule / Uni: Universität Wien
Ort: Wien
Veröffentlicht: 24.04.2014
Tags: Kirchler, Korunka, WS2013/2014, Folien, Bücher
 
Schlagwörter Karten:
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